Songs geschrieben von Georg Kajanus außer:
Mack The Knife: Brecht, Weil
Stay The Night: Henry Marsh, Grant Serpell
La Bamba Medley - "La Bamba": R. Valens, "Volare": Modugno/Migliacci/Parish, "Banana Boat Song": Darling/Carey/Arkin
Pop Muzik - Ghostbusters Medley - "Pop Muzik": R.Scott, "Ghostbusters": R.Parker

Produziert von SAILOR.
Engineered und gemixt von Simon Gogerly.
Gemixt in den Strawberry Hills Studios, Gloucestershire, England.

2003 Digimode Entertainment Ltd. UK
Licensed from ABC Entertainment
Cover design: Elian, graphic design, Emst NL
Made in Germany

Randbemerkungen - geschrieben von Neil Kellas in 2003:

Diese 1995er Aufnahmen von Konzert-Auftritten in Europa von SAILOR zeigen die Band in starker Form, sie genießen einen neuen Schwung des Lebens zwanzig Jahre nach ihren ersten Erfolgen. Gründungsmitglied Georg Kajanus war fortgegangen, um eine Solo-Karriere zu starten, doch sein Ersatzmann Peter Lincoln passte perfekt zu den drei anderen Original-Musikern. Der talentierte Phil Pickett - später auf Tournee mit Culture Club und Co-Komponist ihres Nr. 1 Hits "Karma Chameleon" - Grant Serpell und Henry Marsh spielen, zusammen mit Lincoln, ein schönes Set mit ihren ersten Hits und Songs von ihrem 1889er 'Comeback' sowie bekannten Live-Lieblingstiteln.
Die Geschichte ist noch beachtlicher, wenn man die fast zehnjährige Lücke durch beinahe die gesamten 80er bedenkt, bevor ein neues Album die Gruppe wieder zurück auf die Schienen brachte. Kajanus hatte einige spekulative Ideen für die Benutzung des Nickelodeons auf einem Demoband, doch die anderen - Serpell im besonderen - erkannten es enthusiastisch als den idealen Sound um ein einzigartiges Image zu erzeugen, wie es nie zuvor in der Popmusik dieser Zeit verwendet worden war.
1973 gab der Band ihren ersten Durchbruch mit "Traffic Jam" von ihrem Debütalbum, doch es war der Nachfolger "Trouble" mit den Titeln "A Glass Of Champagne" und "Girls Girls Girls", der ihnen zu massivem weltweiten Erfolg verhalf. Ihre vorsichtig gepflegte Vision der einsamen Seeleute weit weg von der Heimat, unterstützt durch Bühnenbilder mit Palmen, Straßenlampen und Hafenszenen, traf sofort die allgemeine Vorstellung, und ihre reiche Vielfalt an musikalischen Stilen trug merklich zur öffentlichen Faszination bei.
Die frühen Hits zeigten ein Element der Dekadenz, gefördert durch den 1977er Titel "One Drink Too Many" und ihre Vorliebe bei Konzerten für die Auffüllung mit Titeln wie "La Bamba" und Kurt Weills "Mack The Knife". All diese Musik ist natürlich auf diesem Album enthalten, zusammen mit ihren Spät-80er Aufnahmen von "La Cumbia" und "The Secretary"; wenn man sich nun diese ungewöhnlichen Klänge anhört ist es einfach zu verstehen, weshalb SAILOR so eine loyale Gefolgschaft besitzen und immer noch neue Fans anziehen.

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