Event:
18. Oldie Night Live
Veranstaltungsort: Grugahalle
Bands: The Rubettes featuring Bill Hurd, SAILOR, Baccara,
T-Rex, Hermans Hermits, The Troggs, Eric Faulkner's Bay City
Rollers
Fotos von:
Katrin Wagner, Karsten Wagner, Ursula Porwollik
Video von: Katrin Wagner
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Henry und Phil
Oliver
Grant und Oliver bei "The Old Nickelodeon Sound"
Phil und Henry bei "The Old Nickelodeon Sound"
Grant, Phil und Oliver bei "Karma Chameleon"
Henry, Grant und Phil bei "Karma Chameleon"
Grant und Oliver
Grant Serpell präsentiert...
Grant's Moment
SAILOR beim "Full Monty"
Ahoi...
A Glass Of
Champagne
One Drink Too Many
Give Me Shakespeare
The Old Nickelodeon Sound
Vera From Veracruz
Girls Girls Girls
Wooly Bully
Karma Chameleon
The Secretary
La Cumbia
Zugaben:
Grant's Moment
The Full Monty
Con Te Partirò - Time To Say Goodbye
Champagne Reprise
Vor und nach der Show...
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Soundcheck Zeit für SAILOR
Hilde, Susi, Ursula, Katrin und Karsten vor der Show
Susi, Heiner, Katrin, Karsten und Ursula vor der Bühne
Susi, Andreas, Katrin, Karsten und Ursula
Andreas, Karsten, Katrin und Heiner nach der Show
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Katrin, Karsten, Andreas, Susi, Ursula und Christel
Hotel Europa, leave your troubles at the door - Ein Konzertbericht von Katrin Wagner:
Es ist 8.30 Uhr morgens als meine
Pläne zum ersten Mal durcheinander geraten: Karsten, der mich in
einer Stunde abholen wollte, schickt eine SMS um zu sagen, dass
er sich nicht gut fühlt, so dass ich mich beeile und ihn
stattdessen abhole. Wir erreichen Essen gegen Mittag und machen
uns auf die Suche nach SAILORs Hotel. Aber jedes mal wenn mein
Navigationssystem mir sagt, ich hätte "das Ziel
erreicht", können wir einfach nirgendwo ein Hotel
ausmachen. Nach diversen Versuchen finden wir es schließlich...
es befindet sich im 7. Stock eines großen Parkhauses.
Interessant...!
Kann das hier richtig sein? Muss wohl... denn wir entdecken
Troggs-Sänger Reg Presley im Foyer als wir reinkommen. SAILOR
kommen etwas später an und scheinen nicht weniger verwundert.
Mir kommt in den Sinn was Phil letztes Jahr vor dem Konzert in
Luckenwalde zu uns gesagt hat: Wir treffen uns immer an den
besten Orten! ;-) Und uns geht auch ein gewisser Noir Song nicht
aus dem Sinn: "Hotel Europa - leave your troubles at the
door, hotel Europa - you'll be coming back for more".
Wiederum etwas später sind wir unterwegs zur Grugahalle. Der Ort
ist Karsten und mir nicht fremd, da wir mit SAILOR schon in 2001
hier waren. In der Halle beginnen die Jungs mit ihrem Soundcheck,
während wir auf den Einlass des Publikums am Abend warten. Wir
hoffen, dass wir auch einige der anderen Bands sehen werden - zu
Beispiel The Troggs oder Herman's Hermits - da SAILOR gegen 23
Uhr auftreten sollen. Doch dann wird plötzlich ihre
Auftrittszeit auf 20.45 Uhr vorverlegt.
Gegen 18.30 Uhr kommen Susi und Hilde aus München und auch
Ursula aus Bochum zu uns vor die Bühne. Wenig später kommt auch
Heiner an, und kurz vor Beginn des Konzerts stößt Andreas zur
Crew. Und es gibt sogar noch weitere SAILOR Fans! Nur Christel
muss das Konzert aufgrund einer Familienfeier verpassen, obwohl
sie nur 20 Minuten von hier entfernt wohnt.
Die Oldie Night beginnt um 20 Uhr mit The Rubettes featuring Bill
Hurd. Ok - was könnte man wohl noch sagen außer: Es gibt einen
großen Unterschied zwischen den beiden Versionen von "The
Rubettes" und wir kennen die Unterschiede. The Rubettes
featuring Alan Wiliams sind eine besondere Band für uns aufgrund
der 2004er Holland Tour mit SAILOR und anderen Gelegenheiten. Bei
dieser Version hier mit Bill Hurd war ursprünglich auch ein
gewisser Paul Da Vinci dabei, der Studiosänger für all die
hohen Töne bei "Sugar Baby Love"was, während alles
andere von Alan Wiliams gesungen wurde. Aber Paul Da Vinci hat
die anderen Rubettes schon vor einigen Jahren verlassen.
Wir verstehen nicht, dass es - danach - noch Streitigkeiten um
den Namen gibt. Aber um eine lange Geschichte abzukürzen: Diese
Show von The Rubettes featuring Bill Hurd, die wir gerade
ansehen, ist sozusagen schmerzhaft (it hurds so bad)!
Aaahh!
Wie dem auch sei, weiter geht es zu VIEL besseren Dingen, denn
die Bühne wird nun für SAILOR umgebaut. Das Pappelodeon wurde
bereits heute Nachmittag in einem sehr seltsamen Winkel
aufgebaut, so dass wir nun weder Henry noch Phil richtig sehen
können - ein Problem, dass der Großteil des Publikums mit uns
teilt.
SAILORs Auftritt beginnt mit tollem Sound und einem tollen
Publikum. Sie spielen "A Glass Of Champagne", "One
Drink Too Many", "Give Me Shakespeare", "The
Old Nickelodeon Sound", "Vera From Veracruz",
"Girls Girls Girls". Dann gibt es einen kleinen
Zeitraum, in dem meine Erinnerung verschwommen ist (offenbar hab
ich da wohl mit dem Rücken zur Bühne auf dem Boden gesessen?!).
Danach spielen sie "Karma Chameleon", "The
Secretary", "La Cumbia" plus all die gewohnten
Zugaben: Grants Schlagzeugsolo, den "Full Monty" und
eine bewegende Version von "Con Te Partirò", die alle
Leute um uns herum umhaut und zum Weinen und Jubeln bringt.
Nach der "Champagne Reprise" ist die Show zu Ende, wie
immer viel zu schnell, und wir beeilen uns, schnell aus der Halle
zu kommen, damit wir der Playback-Show von Baccara entgehen.
Heiner beschließt noch zu bleiben und sich noch ein paar Bands
anzusehen. Der Rest von uns trifft sich wieder im Hotel. Dort
trifft auch Christel ein, und wir verbringen noch ein paar nette
Stunden mit den SAILORs und den anderen Fans. Phil sieht sich
meine silberne Anker-Kette an und bemerkt, dass sein neuer Anker,
den er seit neustem auf der Bühne trägt, viel größer ist als
meiner. ;-)
Zum Glück gibt es für uns auch noch Drinks an der Bar bzw.
Rezeption. Wieder einmal versuchen wir, eine alte Idee von mir zu
verwirklichen: Ich würde gern einen kurzen Video-Clip aufnehmen,
in dem die vier SAILORs eine Nachricht an ihre Fans sagen. Die
Idee ist alt, ist aber noch nie wahr geworden. Und so wird es
auch heute sein. Aber "vielleicht beim nächsten Mal".
Was für ein besonderer verrückter Tag... Vielen Dank an alle
Beteiligten. Wir hatten eine toll Zeit!
Katrin Wagner, 31. Oktober 2008
Ein Konzertbericht von Susi Akinci:
Frei nach dem
Motto "Spontanes will gut überlegt sein" beschlossen
Hilde und ich, uns das vermeintlich letzte Konzert dieses Jahres
in der Grugahalle Essen mit SAILOR nicht entgehen zu lassen und
buchten einen Flug nach Düsseldorf, da ich keine Lust auf die
lange Autofahrt von München nach Essen hatte. Zu diesem
Zeitpunkt waren wir ja noch völlig ahnungslos, dass SAILOR
überraschend spontan ein Solokonzert in England geben würden.
Natürlich wäre es uns viel lieber gewesen, SAILOR solo zu
sehen, als sie mit anderen Bands zu teilen, aber na ja, es kommt
eben immer anders als man denkt...
Voller Vorfreude machten wir uns am Samstag morgen auf den Weg
zum Flughafen. Unser Flugzeug startete pünktlich und so landeten
wir frisch und gut gelaunt am Vormittag in Düsseldorf. Nach
einer kurzen Fahrt waren wir schon in Essen und checkten erst
einmal im Hotel ein. Nach einem kleinen Stadtbummel gönnten wir
uns ein leckeres Mittagessen. Als ich mir gerade ein zweites
Gläschen Chardonnay bestellte, kam auch schon die Nachricht von
Katrin, dass sie und Karsten auch in Essen angekommen sind. Ich
verschluckte mich vor lachen beinahe an meinem Weißwein, als ich
las, dass das Hotel von SAILOR über einem Parkhaus war und nicht
so einfach zu finden sei. Ja, was soll ich dazu sagen? Alles dazu
wurde schon einmal gesagt, aber ich kann es mir auch nicht
verkneifen: Nur die besten Hotels!!!
Nach unserer Stärkung gingen wir zurück in unser Hotel, das
übrigens superklasse war, und anschließend auf zur Grugahalle.
Nachdem wir sehr zeitig dort ankamen, waren wir dann in der
Warteschlange ziemlich weit vorne. Die Stimmung der wartenden
Fans war prima, bei manchen konnte man sogar erkennen, wegen wem
sie hauptsächlich gekommen sind. Ich wusste z. B. gar nicht,
dass es "Baccara"-Sweat-Shirts gibt, bin aber jetzt
darüber informiert! Dann auf einmal kam ein Fan auf die Idee,
allen anderen ein Lied seiner Lieblingsband von seinem Handy
vorzuspielen. Mich traf ja fast der Schlag, als auf einmal
"Girls Girls Girls" laut zu hören war, denn ihn hätte
ich ja nun eher in der "Baccara-Ecke" vermutet. Aber so
kann man sich täuschen und er verkürzte uns so allen die
Wartezeit. In der Zwischenzeit ein paar Nachrichten von Katrin
und dann endlich Einlass. Aber in der Halle zu sein, bedeutet
noch lange nicht, dass man sein Ziel erreicht hat, oh nein! Kurz
nach dem Einlass musste man sich dann schon wieder in einer
endlosen Schlange (wir natürlich wieder ganz vorne) anstellen,
warum wusste allerdings niemand.
Dann endlich konnten wir in der ersten Reihe Katrin und Karsten
begrüßen. Kurz darauf kamen dann auch Ursula, Heiner und
Andreas. Es waren auch einige andere SAILOR-Fans in unser Nähe,
die man an ihren SAILOR-T-Shirts erkennen konnte. Die Stimmung
war großartig und alle gut gelaunt, nur ein paar Baccara-Fans
hatten Angst, "ihre Mädchen" nicht aus der ersten
Reihe aus feiern zu können. Wir klärten sie auf, dass sie nach
dem Auftritt von SAILOR ganz nach vorne dürfen und alles war
gut.
Katrin hat ja schon über die erste Band des Abends berichtet,
ich möchte hier nur so viel sagen: Ich persönlich fand sie gut
und die Stimme des Sängers mag ich auch.
Dann kamen schon SAILOR. Ja was gibt es zu berichten, dass nicht
schon einmal gesagt oder geschrieben wurde? Der Auftritt war
klasse und machte nicht nur den zahlreichen SAILOR-Fans viel
Spaß. Auch alle anderen sangen bei den bekannten Songs lautstark
mit, tanzten und lachten. SAILOR haben eine wunderbare Stimmung
verbreitet. Besonders lustig finde ich persönlich ja die
Reaktion der Menschen, die das Ende der SAILOR-Show noch nicht
kennen. Beim Full Monty sind einige der Herren erst einmal
erschrocken, die Damen entzückt (schon allein das
Kapitäns-Outfit kommt immer gut bei den Damen an) und einige der
Ladys sind dann recht enttäuscht weil der Auftritt nicht so
endet, wie sie es sich vorgestellt haben, die Herren wiederum
finden es so klasse. Also ist doch für jeden etwas dabei!
"Olivers-Song", so nenne ich ihn mittlerweile, denn
für mich ist er mindestens genauso gut wie das Original, hat die
Halle mit seiner Stimme zum Weinen gebracht. Es ist unglaublich,
wenn man sieht, wie so viele Menschen ihren Gefühlen freien Lauf
lassen und von der Musik und der Stimme mitgerissen werden. Der
Applaus wollte schier nicht mehr enden und alles forderten eine
Zugabe. Auch dieser wunderbare Auftritt ging leider wieder viel
zu früh zu Ende.
Beim anschließenden Treffen im Hotel mit SAILOR konnten wir mit
dem einen oder anderen Drink diesen schönen Abend bzw. die Nacht
noch fröhlich ausklingen lassen. Ich persönlich fand es ja
superschade, dass es zu dem Interview nicht gekommen ist, hoffe
aber sehr, dass es Katrin noch in diesem Leben gelingen wird. Ich
drück ganz fest die Daumen!
An diesen Abend werde ich mich immer wieder gerne erinnern. Danke
an alle die dazu beigetragen haben!
Susi Akinci
Konzertfotos |