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Dresden, Deutschland - 07. Juli 2012


Event: Die Große Oldienacht 2012
Veranstaltungsort: Junge Garde (Freilichtbühne Großer Garten)
Bands: Chris Andrews, The Rubettes feat. Bill Hurd, T-Rex, Dozy Beaky Mick & Tich, SAILOR

Fotso von: Katrin Wagner, Karsten Wagner
Video von: Katrin Wagner, Karsten Wagner ©


Videos:

  • Hier ist ein Video von SAILOR live in Dresden, Deutschland, am 07. Juli 2012...
    Seht euch Oliver, Henry, Phil und Tom mit einigen Stücken von "Girls Girls Girls", "Vera From Veracruz", "Karma Chameleon", "The Secretary", "La Cumbia" an sowie die komplette Version von "Con Te Partirò" gesungen vom großartigen Oliver Marsh:
    gefilmt von Katrin Wagner, Karsten Wagner © www.sailor-music.com



Henry, Phil, Tom und Oliver bei "A Glass Of Champagne"


Henry, Phil, Tom und Oliver


Henry, Phil, Tom und Oliver bei "Vera From Veracruz"


SAILOR bei "La Cumbia"


SAILOR bei "La Cumbia"

 


Phil, Tom und Henry bei "La Cumbia"


Oliver


Tom bei seinem Solo


Phil, Henry und Oliver beim "Full Monty"


Das Ende der Show


Die Songs, die SAILOR in Dresden gespielt haben:

A Glass Of Champagne
One Drink Too Many
Give Me Shakespeare
The Old Nickelodeon Sound
Vera From Veracruz
Girls Girls Girls
Karma Chameleon
The Secretary
La Cumbia

Zugaben:
Tom's Moment (Drum Solo)
The Full Monty
Con Te Partirò - Time To Say Goodbye
Champagne Reprise


Vor und nach der Show...


Der Veranstaltungsort vor der Show


Drei Verrückte in Dresden - Ein Konzertbericht von Susi Akinci:

Dresden ist ja echt eine schöne Stadt, aber weder von Kassel noch von München aus einen Katzensprung entfernt. Aber wen interessiert es schon? Uns, also Katrin, Karsten und mich jedenfalls nicht. Kann ja jeder darüber denken, wie er möchte, wir wollten jedenfalls dabei sein. Klar, von München auch wäre Reutlingen sehr viel näher gewesen, aber als ich mir die Location ansah, hat mich doch abgeschreckt, dass dort alles Sitzplätze sind. Wer will denn schon sitzen? Ich fühle mich einfach noch nicht reif genug zum "auf dem Sitz schunkeln". Das hatten wir ja einmal in Straubing und Katrin und ich waren heilfroh, als der Veranstalter durchsagte, man könne durchaus nach vorne an die Bühne gehen. Ob es jemand glaubt oder nicht: Katrin und ich waren die Einzigen, die bei diesem Konzert nicht gesessen sind. Wir wurden zwar sehr komisch beäugt,aber was macht uns das schon aus! Deshalb ein eindeutiges Ja zu Dresden.
Als der Entschluss gefasst war, ging es mir gleich gut, denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Und ich persönlich habe noch kein SAILOR Konzert erlebt, bei dem ich nicht meinen Spaß hatte. Und Spaß kann doch wirklich jeder im Leben gut gebrauchen, oder? Also voller Vorfreude wartete ich auf eine Nachricht von Katrin, wo wir übernachten werden. Mensch ist das schön, wenn man sich selbst mal um gar nichts kümmern muss. Die Wochen bis zum 07.07. vergingen wie um Flug und die Vorfreude stieg. Vier Tage vor dem Konzert hatten wir noch kein Hotel und ich teilte Katrin schon mit, dass ich ungern auf dem Parkplatz campieren möchte. Dann endlich die erlösende Nachricht: wir haben ein Hotel.
Also dann ist ja alles gut, dachten wir und machten uns auf den Weg nach Dresden. Ich ein Stündchen früher, da die Fahrt aus München ja auch länger dauert. Ohne Stau kam ich überraschend schnell an dem sehr edlen Hotel in Dresden an. Check In, Gepäck aufs Zimmer und dann Auto in die Tiefgarage mit schönen Frauenparkplatz direkt am Ausgang. Dann kamen auch schon Katrin und Karsten angedüst. Super Timing! Frisch gemacht, ein paar Fotos von den gigangtischen Ausblick auf Dresden aus dem 13. Stock unserer Zimmer gemacht (Mensch, wo ich doch unter Höhenangst leide.) Dann hat Karsten an der Rezeption gefragt, ob denn SAILOR schon angekommen sind. Und dann die Mega-Überraschung: SAILOR sind in einem ganz anderen Hotel, als wir. Ja wie ist denn das passiert?
Nach kurzem Durchatmen haben wir uns dann entschlossen, gleich zur Freilichtbühne zu fahren. Bis dahin war das Wetter noch auf unserer Seite. Einmal die Location mit dem Auto umrundet, ja wo ist denn da der Parkplatz? Nirgendwo. Ich hätte ja schon wieder das Weite gesucht, aber gut, dass Katrin und Karsten einfach stark Konzerterprobt sind. Also mit dem Auto zum abgesperrten und streng bewachten Parkplatz, der nicht für uns Sterbliche gedacht war. Kaum zu glauben, aber Katrin hat es auf charmenteste Art und Weise geschafft (ich, die Praktikantin, lach mich immer noch kaputt), dass uns die netten Wachmänner durchfahren liessen. Ein paar Schritte durch den Park und schon waren wir auf dem Gelände. Leider war SAILOR's Soundcheck schon vorbei, aber wir wurden furchtbar nett von Oliver begrüßt. Er hat uns dann schon einmal gesagt, dass SAILOR zum Schluss auftreten. Dann nochmal kurzes Umparken des Autos, aber dann hatten wir uns unser erstes Bier redlich verdient, ich frage mich ja nur, warum die Bierbecher immer so klein sein müssen.
Dann, mit dem Einlass ein paar Regentropfen. Als aber dann Chris Andrews auf die Bühne kam, hat es so geschüttet, dass wir in kürzester Zeit völlig durchnässt waren. Katrin hatte ein wenig mehr Schutz, da sie mit Regenjacke und Panamahut ausgerüstet war. Ich sah in kürzester Zeit aus wie... nein, das will keiner wissen. Aber trotz allem hat Chris Andrews ganz gute Stimmung gemacht. Die "Dame" neben mir, war so in Extase, dass sie mir vor lauter Tanzen ständig ihren Schirm auf den Kopf und in die Augen gerammt hat. Ja wo sind wir denn hier? Nach dem vierten Angriff, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und mußte ich sehr deutlich klarmachen, dass sie hier nicht alleine ist und ich sehr gerne meine Augen behalten würde. Beleidigt zog sie ab, ja da kann ich auch nichts machen und auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen. Dann, nach Umbaupause The Rubettes feat. Bill Hurd, ja was soll ich sagen? OK ich sag was: der Sänger hat eine gute Stimme. Punkt. Es schüttet weiter. The Troggs konnten aus Krankheitsgründen nicht auftreten und wurden von T-Rex ersetzt. Natürlich nicht mehr wie früher, aber Jay Spargo, der Sänger hat echt einen tollen Job gemacht. Ich war schon kurz davor, ihn zu adoptieren, weil ich ihn so putzig fand. Warum dann doch nicht, kommt später. Umbaupause. Regen aufgehört. Wir haben uns sehr auf Dozy, Beaky, Mick & Tich gefreut und hatten viel Spaß bei der Show. Lauthals mitgesungen, sorry Katrin, dass ich Dir immer ins Ohr gebrüllt habe.
Guter Stimmung warteten wir dann wieder die Umbaupause ab und als SAILOR auftraten, war der Himmel nicht mehr grau und wieder schönstes Wetter. O.K. das Aussehen war schon ruiniert, aber das tat jetzt unserer Stimmung keinen Abbruch mehr. Henry bemerkte sofort Katrin´s Panamahut;) Die Show war wieder einmal superlustig, Tom am Schlagzeug phantastisch, ganz zu schweigen von Olivers Stimme. Phil und Henry wie immer Vollprofis, die das Puplikum mitrissen und zum Tanzen brachten. Beim Nickelodeon Sound, meinte Henry, jeder soll sich seiner Partner zum Walzer tanzen schnappen. Die beiden älteren Damen seufzten nur, dass sie keinen Partner hätten und gerne mit ihm tanzen würden, echt süß! Oli´s Abschlußlied brachte nicht nur Katrin zum weinen und das Publikum war hin und weg. Beim Full Monty schrien sich die beiden älteren Damen neben mir die Seele aus dem Leib mit: Ausziehen, Ausziehen. Wie immer war auch dieser Auftritt viel zu schnell vorbei.
Gut gelaunt verließen wir die Location, fuhren in unser Hotel, um uns von den nassen Klamotten zu befreien und fuhren mit den Taxi in das Hotel, in dem die Bands untergebracht waren. Der Mensch will ja schließlich auch mal etwas trinken, und es muß ja nicht immer Wasser sein. Am Hotel angekommen trafen wir auf die Rubettes feat. Bill Hurd, die aber ziemlich schnell auf ihre Zimmer gingen, waren wahrscheinlich nicht in Stimmung. Wir aber schon und wurden lieb von Beaky begrüßt. Plötzlich ging die Fahrstuhltüre auf, und wer kam da rausmarschiert, nur in einer schwarzen Unterhose bekleidet? Es war Jay Spargo von T-Rex, der sich aus seinem Zimmer ausgesperrt hatte (wie das wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben) und von einem Mitarbeiter des Hotels wieder nach oben gebracht wurde. Wir kriegten uns vor Lachen kaum noch ein.
Dann kamen auch schon SAILOR angefahren, kurze Begrüßung und dann ab zum Duschen, die Jungs natürlich, nicht wir. Bei Bier und Rotwein haben wir einen lustigen Abend mit netten Gesprächen verbracht. Bin ich froh, dass nicht ich es war, die das Rotweinglas runtergworfen hat. Langsam verabschiedeten sich dann Phil und Henry und wir blieben noch auf ein Gläschen. Nach diversen Rotweinen musste ich mir eine kurze Auszeit an der frischen Luft nehmen. Das hat echt gut getan und ich war dann wieder fit für ein letztes Bier mit Tom, Katrin und Karsten. Nachdem uns dann von dem armen Barkeeper, der uns so tapfer ertragen hat, gesagt wurde, dass irgendjemand angerufen hätte, er könne nicht schlafen, haben wir uns dann so gegen 3 Uhr morgens von Tom verabschiedet und sind zurück in unser edles Hotel mit Glasdusche gefahren.
Resüme: Tolles Hotel mit großem Bett und Glasdusche im Zimmer, super Frühstücksbuffet, schönes Konzert, viel viel Regen, ein langer und lustiger Abend in netter Gesellschaft.
PS: Großes Lob an Phil der das Publikum auf Deutsch ansprach, Hut ab!
Und: Happy Birthday Harry, nachträglich!
Susi Akinci


Concert Photos    

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